Themenschwerpunkt: Digitalisierung/Nachhaltigkeit
Webseiten/Blogs/Soziale Medien:
http://import-projects.org
Sprache/n: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch
Stadt: Berlin und London
Land: Deutschland
Themen: kunst im öffentlichen raum, bne, kunstgeschichte, geschichte des 20. jahrhunderts, technopolitics, tech culture, automatisierung, tech education, open source, philosophy, deep learning, digitale ethik, ai, der mensch in der digitalisierung, kunstaktivismus, kunst und medien, kunst und politik, digitalisierung und nachhaltigkeit
Anja Henckel studierte Geschichte, Geographie, Kunst, Medienkultur und kritische Forschungspraxis in Berlin, London und Leipzig. Sie ist Mitbegründerin des unkommerziellen Raums Import Projects Berlin und entwickelt seitdem eine Plattform für Kulturproduktion und gegenwärtige Diskussionen. Von 2014 bis 2015 war sie als Kommunikationsentwicklerin für den Kultursender Ikono TV Berlin tätig, und als Projektleiterin für die Stiftung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary in Wien. 2007 begann sie mit der Koordination und Durchführung von Bildungsreisen für EF Education First, und seit 2012 ist sie für Trafalgar Tours und Niche Kunst- und Architekturführungen tätig.
Anja engagiert sich für interdisziplinären Austausch, der in ihren Projekten eine wichtige Rolle spielt und ist in diversen Thinktanks aktiv, um Methoden für die Förderung von Forschung durch kreative Prozesse zu entwickeln. Seit 2012 beispielsweise ist sie Teil einer Initiative um Konzepte für die Antarktik Biennale zu entwickeln und kokuratierte den ersten Antarktik Pavillon Antarctopia 2014 in Venedig. Sie organisierte Veranstaltungen für das Cycle Musik und Kunst Festival in Reykjavik und Berlin von 2015 bis 2017 und förderte die Partnerschaft mit der isländischen Akademie der Künste Reykjavik. Sie partizipierte in Veranstaltungen wie Performing Encounters: Art im Zeitalter der Erdbeben im Martin-Gropius-Bau Berlin mit dem Titel Aufruf zur Pflicht kultureller Institutionen, der jährlichen Explore Konferenz der Royal Geographical Society London, um die Initiierung einer Antarktis Biennale zu plädieren. Vor kurzem hat sie am Kings College London eine Diskussion zum Thema The Ethics of Unpropriety und Precarious Encounters geführt, beteiligte sich an einer akribischen Workshop-Serie über Lernen des Verlernens in einer von KI gesteuerten Welt im Rahmen der jährlichen Berliner Gazette-Konferenz namens Ambient Revolts. Außerdem organisierte und moderierte sie für den Revision Summit Berlin im November 2018 die Diskussionsrunde Likes und Dislikes des heutigen digitalen Zustands und kokuratiert derzeit eines von drei Partnerprojekten namens Study Circles für die transmediale Ausgabe 2019 in Berlin.