Main focus: Kulturelle Bildung & Teilhabe
Websites/Blogs/Social Media Accounts:
https://liviaknebel.de
https://kubi-online.de/artikel/kulturelle-bildung-laendlichen-raeumen-vor-nach-1990-zugaenge-kunst-kultur-ostdeutschen
Social Media:
Languages: German, English
City: Görlitz
State: Saxony
Country: Germany
Topics: transformation
Services: Talk, Moderation, Workshop management, Consulting, Interview
Willing to travel for an event.
Willing to talk for nonprofit.
Studierte Kulturmanagerin mit jahrelanger Erfahrung und Expertise im Aufbau und der Etablierung von Strukturen für Kultur, Bildung und Teilhabe in ländlichen Räumen.
Meine Leidenschaft und Stärke liegt in der allgemeinverständlichen Übersetzung komplexer, sensibler Themen. Damit setze ich mich für die Stärkung von Gemeinschaft, grundlegenden Werten für gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Förderung von Beteiligung, Bildung und Kultur in ländlichen Räumen ein.
Hauptberuflich war ich knapp 10 Jahre u.a. leitende Projektmanagerin und Koordinatorin für Kulturelle Bildung sowie Programmleiterin für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zum Aufbau und zur Stärkung der Strukturen für Bildung, Kultur und Beteiligung in der Transformationsregion Lausitz habe ich vor allem Modellprojekte entwickelt, Netzwerke etabliert und finanzielle Mittel akquiriert, aber auch zum kulturellen Strukturwandel in der DDR und BRD geforscht und veröffentlicht (www.kubi-online.de).
Derzeit bin ich nebenbei als Projektmanagerin für mehr Bürgerbeteiligung im Bereich nachhaltige Entwicklung tätig und ehrenamtlich als Schöffin am Landgericht Görlitz engagiert.
Ursprünglich in Leipzig geboren habe ich in Frankfurt, München und Hannover gelebt. 2010 kehrte ich für mein Studium nach Sachsen zurück. Seitdem habe ich meinen Lebensmittelpunkt in Görlitz - bin jedoch in der gesamten Lausitz und darüber hinaus tätig.
Examples of previous talks / appearances:
Hilmar Hoffmann's „Kultur für alle" hat 50 Jahre nach dem Erscheinen wenig an Aktualität verloren. Besonders in den strukturschwachen, ländlichen Räumen Deutschlands versucht man heute mit viel Mühe und Aufwand, Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst- und Kulturangeboten und vor allem Kindern und Jugendlichen aktive Teilhabe zu ermöglichen. Während die Bedeutung und die positiven Effekte der Kulturellen Bildung, wie das Erleben von Selbstwirksamkeit und Differenzerfahrungen, die Verbesserung und Vertiefung von Erlerntem, eine Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung, indes anerkannt ist, mangelt es jenseits der großen Städte vielerorts an stabilen Strukturen Kultureller Bildung. Der Blick auf die DDR-Kulturpolitik scheint in diesem Zusammenhang im öffentlichen Diskurs des seit über 30 Jahren vereinigten Deutschlands nahezu komplett zu fehlen. Dabei würde sich dieser für eine umfassende und ausdifferenzierte Diskussion und zur Erarbeitung von modernen kulturellen Bildungsstrategien durchaus lohnen. Denn vieles, was in der BRD seit Anfang der 1970er gefordert wurde, war im Arbeiter- und Bauernstaat zu diesem Zeitpunkt bereits gelebte Praxis. Welchen Stellenwert Kulturelle Bildung in den vergangenen 30 Jahren, der Gegenwart sowie im Kontext aktueller Transformationen hat, wird folgend am Beispiel Sachsens und insbesondere des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesiens beschrieben.
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Rückblick auf den ersten länderübergreifenden Fachtag zur Kulturellen Bildung
Am 26. September 2024 fand im TELUX Soziokulturellen Zentrum in Weißwasser der erste länderübergreifende Fachtag zur Kulturellen Bildung in der Lausitz statt. Unter dem Titel „Die Lausitz – Eine kulturelle Bildungslandschaft“ versammelten sich Fachleute, Kulturschaffende und Interessierte aus Brandenburg und Sachsen, um gemeinsam die Rolle der kulturellen Bildung in der Transformationsregion Lausitz zu beleuchten.
Das vielfältige Programm bot fachliche Impulse, spannende Diskussionsrunden und praktische Einblicke in innovative Modelle und Methoden. Themen wie die Herausforderungen der kulturellen Bildung im Strukturwandel, Mobilität in ländlichen Räumen und grenzübergreifende Fördermöglichkeiten wurden intensiv diskutiert.
Die Veranstaltung bot nicht nur Raum für Austausch und Vernetzung, sondern auch eine Plattform, um Perspektiven für die Zukunft der kulturellen Bildung in der Lausitz zu entwickeln. Der Tag war ein großer Erfolg und zeigte das Potenzial dieser einzigartigen kulturellen Bildungslandschaft auf. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, Referentinnen und Referenten, die zum Gelingen dieser inspirierenden Tagung beigetragen haben!
Die Fachtagung wurde moderiert von Livia Knebel und war eine Kooperationsveranstaltung der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung und dem Regionalbüro Südbrandenburg der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg. Gefördert mit Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums Wissenschaft, Kultur und Tourismus und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Kindern Kunst und Kultur nahebringen: Schau rein in den Berufsalltag einer Bildungskoordinatorin!
Von Beratungsgesprächen in Schulen und Kindergärten bis zur Organisation von Theaterworkshops und Taxifahrten – ein Job in der Verwaltung ist gar nicht so trocken wie man denkt. Warum das Kulturmanagement ihr Traumjob ist und ein Beruf in der Verwaltung sogar sehr vielseitig und abwechslungsreich sein kann, zeigt uns Livia Knebel, Leiterin für kulturelle Bildung im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, deren Arbeit wir im Rahmen von SCHAU REIN! einen Tag lang begleiten dürfen.
Präsentation zum Impulsvortrag zu meiner Veröffentlichung „Kulturelle Bildung vor und nach 1990 – Zugänge zu
Kunst und Kultur im ostdeutschen Wandel“
Thema des Symposiums 2021 war, wie die Öffnung der Theater als soziale Räume für die Öffentlichkeit unter den Herausforderungen eines pandemischen Spielbetriebs funktionieren kann. Zur Rolle von Theater und kultureller Vermittlungsarbeit in ländlichen Räumen bin ich ab 5.33 Std. auf dem Podium vertreten.
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